Golf-Verband

Niedersachsen-Bremen e.V.

Editorial Golfclub-Magazin Ausgabe 03/2011

Golferlebnistag / Golf weckt Emotionen
Golf: Kleiner Ball, großer Sport

Gerhard Michalak

Am 29. Mai 2011 wird bundesweit der Golferlebnistag stattfinden. An diesem Tag werden alle teilnehmenden Golfclubs ihre Türen gemeinsam öffnen, um interessierten Kindern und Erwachsenen den Golfsport näher zu bringen. Im Folgenden wollen wir einige Fragen beantworten, die einen Golfeinsteiger bewegen könnten.

WAS MACHT DEN GOLFSPORT AUS?
Ein Golfplatz hat durchschnittlich 70 Hektar Fläche mit zahlreichen Biotopen, Seen, Bäumen, Gewächsen und den unterschiedlichsten Tierarten. Bei keiner anderen Sportart kann man die Natur so intensiv erleben, wie beim Golfen. Das zeichnet den Golfsport besonders aus.

WEM IST DER SPORT ZU RATEN?
Der Golfsport ist für die unterschiedlichsten Personen geeignet. Beruflich engagierte Menschen finden hier einen Ausgleich zur Arbeit. Sportlich ambitionierte Jugendliche werden beim Golf gefordert und gefördert. Und letztendlich ist Golf der perfekte Familiensport, denn Menschen unterschiedlichen Alters, Geschlechts und unterschiedlicher Spielstärke können gemeinsame Runden gehen.

WIE VIELE NEUE GOLFER STEIGEN JEDES JAHR EIN?
In Niedersachsen und Bremen sind insgesamt 72.000 Golfer und Golferinnen registriert. Jährlich kommen etwa fünf Prozent, also rund 3.500 Spieler hinzu. Die verteilen sich nicht gleichmäßig auf alle 89 Mitgliedsclubs des Landesverbandes, sondern wählen ihren Club je nach Schnupperangeboten oder Kapazitäten der Anlage.

WIE SIEHT DIE MITGLIEDERSTRUKTUR DER CLUBS IN 
NIEDERSACHSEN UND BREMEN AUS?

Gerade traditionelle Golfclubs kämpfen immer noch mit dem Problem der Überalterung. Wir als Verband helfen den Vereinen dabei, zielgerichtete und motivierende Angebote für Jugendliche zu machen. „Abschlag Schule“ ist beispielsweise ein Projekt, bei dem wir ganze Schulklassen an den Golfsport heran führen. Denn in der Gruppe macht es einfach mehr Spaß. In den letzten Jahren haben so immer mehr Kinder und Jugendliche mit diesem Sport angefangen. Interessant dabei: Inzwischen sind etwa 40 Prozent der Golfer weiblich. Von einer solchen Quote können andere Sportarten nur träumen.

„GOLF IST EIN ELITÄRER ALTHERRENSPORT.“ STIMMT DIESES VORURTEIL? 
Nicht mehr. Früher war das tatsächlich so, weil die Anlagen von wenigen Individualisten mit ihrem Privatvermögen finanziert wurden. In den letzten zwanzig Jahren hat sich das aber geändert. Die Kosten etwa für die Platzpflege werden inzwischen auf den Schultern mehrerer Golfer verteilt. Für jeden einzelnen wird es daher günstiger. Und der Nachwuchs profitiert inzwischen von besonderen Konditionen. Kinder und Jugendliche golfen heute sogar günstiger als sie Tennis spielen.

WONACH SOLLTEN EINSTEIGER IHREN CLUB AUSWÄHLEN?
Das wichtigste Kriterium für die Wahl eines Golfclubs ist die Nähe zum Wohnort. Gibt es mehrere Clubs in der Nähe, sollten sich die Einsteiger alle Anlagen genau anschauen, und sich nach den Trainingsmöglichkeiten, den Einsteigerangeboten und den persönlichen Vorlieben für einen Schnupperkurs oder ein Einsteigerjahr entscheiden. Der Golferlebnistag am 29. Mai 2011 ist dafür ideal. Aber auch an allen anderen Tagen im Jahr sind die Anlagen Golf-Interessenten gegenüber sehr aufgeschlossen und zeigen gern, was sie zu bieten haben.

WAS MÜSSEN GOLF-ANFÄNGER BEI DER WAHL IHRES EQUIPMENTS BEACHTEN
?
Jeder Club in Niedersachsen hat Schläger, die er Einsteigern für die ersten Schnupperstunden zur Verfügung stellt. Keiner muss sofort in eigene Ausrüstung investieren. Vor dem Kauf kann der Golflehrer dann auch Tipps geben, denn die individuellen Anforderungen jedes Spielers variieren stark.

Wir möchten mit diesen Fragen die Emotionen zum Golfsport wecken, damit Sie in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis Golfinteressierte für diese schöne Sportart gewinnen können. 

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